SCHULSANI AG

EKS-Schulsanitäter – Besuch der Feuerwache München-Schwabing

Alle hatte sich das gewünscht: eine gemeinsame Unternehmung! Dieses Mal ging es zur Berufsfeuerwehr. Es waren nur wenige Tage vor Weihnachten. Am Donnerstag, den 21. Dezember 2023, fuhren wir zur »Brandwache-4«. Das ist eines von insgesamt zehn Gebäuden der Berufsfeuerwehr in München.

Die »Brandwache-4« in der Heßstraße 120 ist etwas ganz Besonderes: dort gibt es nämlich zusätzlich eine »Integrierte Leitstelle«, auch ILS genannt. Wenn du die 112 wählst, sprichst du mit einem von ihnen. Tag und Nacht gehen dort Notrufe ein. Für uns war es beeindruckend zu sehen, wie viele Monitore jeder Mitarbeiter dabei ständig im Blick haben muss. Die Informationen auf fünf Monitoren  werden beinahe gleichzeitig abgerufen, um schnellstmöglich Hilfe zu schicken! Die ILS München-Schwabing ist die größte ihrer Art in ganz Bayern. Sie ist zuständig für mehr als zwei Millionen Menschen im Stadtgebiet und im Landkreis München. In zwei Schichten arbeiten dort 160 Mitarbeiter rund um die Uhr. 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr.  


Ein »echter« Berufsfeuerwehrmann beantwortete uns alle Fragen und erzählte von seinem Beruf und Alltag. Der sehr athletisch-drahtige Feuerwehrmann erwähnte lächelnd, dass es gar nicht immer die großen Muskelmänner seien, die bei ihnen die Aufnahmeprüfung besehen.  

Erstaunt waren wir über die Größe der Fahrzeughalle: die Löschzüge, Rettungs- und Einsatzfahrzeuge standen fahrbereit in einer Halle. Die Halle war fast so groß und hoch, wie eine Fabrikhalle. Während unserer Besichtigung ertönte dann tatsächlich ein lauter Alarm. Sofort sausten die Feuerwehrleute an den meterhohen Rutschstangen herunter, zogen in Windeseile ihre Anzüge an und fuhren mit dröhnendem Tatü Tata los.  

Ein schöner Ausklang im Anschluss war, dass wir Sanis noch die Münchner Innenstadt und Weihnachtsmärkte erkunden durften.  

Pech hatten wir leider auf der Heimfahrt: es war regnerisch und stürmisch. Und es erwischte gerade die S7. Bei Ottobrunn war ein Baum auf die Oberleitungen gefallen und stundenlang fielen alle S7-Bahnen aus! So taten wir uns zu Fahrgemeinschaften zusammen und ließen uns vom »Eltern-Taxi« abholen. Der Ausflug hat uns allen super Spaß gemacht! 


Ein Bericht von: Felix Dukatz (8b), Selma Colak (8b), Lorena Berisha (8b), Charlene Jahnke (8b), Jessica Hornung (7a), Lucas Mengele (6b), Denny Häuplik (6b), Vroni Koller (6c) 

Die Veröffentlichung dieser Fotos auf unserer Schulhomepage und in der Schülerzeitung wurde genehmigt durch: 

Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat Branddirektion, Pressestelle

Bayernweiter Praxistag der Schulsanitäter in Regensburg 2023

Für uns Schulsanitäter der Erich Kästner Mittelschule, der »Sanis EKS«, ging es am 11. März richtig früh los: an einem Samstag (!) um 6.30 Uhr!! Zehn Schülerinnen und Schüler stiegen an der S-Bahn-Station in Höhenkirchen ein.

Geplant hatten wir den gemeinsamen Ausflug bereits seit November. Bayernweite Treffen von Schulsanitätern verschiedener Schularten, in wechselnden Städten hat Tradition. Nach einer zweijährigen Corona-Pause kamen Interessierte heuer zum 11. Mal zusammen. Das Hauptziel ist stets: sich in Workshops kennenzulernen, gemeinsam zu üben, sich auszutauschen und Spaß zu haben. Der Veranstaltungsort in diesem Jahr war der Neubau der »Regensburger Domspatzen«. Acht junge Chormusiker sorgten mit einer groovigen A-Cappella-Musik im Rahmenprogramm zusätzlich für gute Laune.

 

Danach begannen die Workshops. Im Vorhinein hatte sich schon jeder für zwei Workshops angemeldet. Die Wahl aus über 30 verschiedenen Themen war groß und enorm schwergefallen. Da gab es beispielsweise Angebote zum Thema Vergiftungen, Verbrennungen, Frakturen, Sportverletzungen, Wundmanagement, Verhalten im Katastrophenfall oder zum Umgang mit dem Feuerlöscher. Es schulten uns Vertreter der Bayerischen Hilfsorganisationen, wie Malteser, das Deutsche Rote Kreuz, das Jugendrotkreuz, auch Mediziner und Mitarbeitern des Kreisjugendrings. Sie alle waren ehrenamtlich für uns da!



Für die Pause nach der Mittagspause standen auf dem Hof verschiedenste Rettungswägen und ihre Fahrer für uns bereit. Unter anderem gab es die Wasserwacht von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und die RTWs der Malteser und vom Bayerischen Roten Kreuz. Besonders spannend waren zwei Spezialwägen: Der eine war ein Transportwagen für Rettungshunde. Die Hundeführerin war stets umzingelt von SchülernInnen und beantwortete geduldig jede Frage. Der andere war ein »Wünschewagen« Der Fahrer erklärte uns, dass dieser Transportwagen nur für sehr schwer erkrankte Patienten da ist, um ihnen einen letzten Wunsch zu erfüllen. Er fährt sie deutschlandweit an ihren Lieblingsort, wie beispielsweise ein letztes Mal zur Hamburger Elbphilharmonie oder zum Eibsee mit Blick zur Zugspitze. 

 

Müde, aber sehr glücklich kamen wir EKS-Sanis um 20.00 Uhr wieder zuhause an. 

Es war ein langer Tag gewesen – ein lehrreicher Tag mit schönen Erinnerungen!